„Emissionsfreie Innenstadt“: Aus Sicht der GRÜNEn

Innenstadt-West
30.10.2019 – Pressemitteilung

Zur Drucksache Nr. 15153-19

„Emissionsfreie Innenstadt“: Aus Sicht der GRÜNEn der erste wichtige Schritt in die langfristige Gestaltung der Dortmunder Innenstadt.

Der Grundsatzbeschluss zum Förderantrag "Emissionsfreie Innenstadt" sieht die Förderung von Radverkehr und eMobilität vor. Maßnahmen, die nicht nur den Ausstoß von Treibhausgasen und Atemgiften reduzieren , sondern — aus GRÜNEr Sicht — auch zu einer Verbesserung der Lebensqualität in der Innenstadt führen würden.

Eine attraktivere Gestaltung der Innenstadt für die Nutzung durch Radfahrer*innen ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer tatsächlich emissionsfreien Innenstadt. „Die im Förderprojekt angestrebten Maßnahmen, insbesondere die Einrichtung von Fahrradstraßen und Zweirichtungsradwegen, begrüßen die GRÜNEn sehr. Eine explizite Fahrradinfrastruktur, wie die Möglichkeit einer Nord-Süd-/ und einer Ost-West-Querung der Innenstadt mit dem Fahrrad sind leider bisher nicht vorgesehen. Zudem müssen Ladestationen für eBikes in der Planung berücksichtigt werden, so dass diese während eines Aufenthalts in der Innenstadt sicher geladen werden können, um auch für Radfahrer*innen aus weiter entfernten Stadtteilen den Besuch dieser mit dem Fahrrad attraktiv zu gestalten.“, so Svenja Römelt, Sprecherin des Ortsverbandes Innenstadt-West.

Durch die langjährigen Vorlauf- und Planungsphasen solcher Infrastrukturprojekte, werden bereits jetzt Anreize gesetzt und die Priorisierung der Verkehrsarten für die kommenden Jahre bestimmt.

Die aktuelle Entwurfsplanung sollten sich also an zukünftigen Zielen und Bedürfnissen messen.

“Wenn wir in Zukunft unsere Klimaziele einhalten und die Dortmunder Innenstadt nicht nur als Einkaufsstandort erhalten, sondern auch zu einem angenehmen Lebensraum für die Anwohner*innen gestalten wollen, muss der Radverkehr langfristig priorisiert und die entsprechende Infrastruktur konsequent und lückenlos gestaltet werden. Der aktuelle Entwurfsplan macht jedoch leider deutlich, dass im Zweifelsfall der Erhalt bestehender Strukturen des motorisierten Individualverkehrs dem adäquaten Ausbau von Radwegen vorgezogen wird.”, meint Tobias Kupfer, Sprecher des Ortsverbandes Innenstadt-West.

Philip Vaupel, Mitglied der BV-Innenstadt-West, fügt an: “Wir nehmen die Verwaltung beim Wort, dass sie bestrebt ist mit ihren Planungen dazu beizutragen, ‘ein lückenloses und qualitatives, den modernen Ansprüchen gerecht werdendes Radverkehrsangebot’ zu schaffen. Sie hat erkannt, dass der Wall eine wesentliche Funktion für den Radverkehr einnimmt. Wir hoffen, dass dem zeitnah entsprochen wird!”


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