Antrag: Errichtung eines Mahnmals zur Erinnerung an das Leid jüdischer Frauen in der Außenstelle des KZ Buchenwald in Dortmund Huckarder Str. 111

Innenstadt-West
02.06.2021 – Antrag

Der Antrag (Drucksache Nr.: 21161-21) der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und SPD wurde in der Sitzung der Bezirksvertretung am 02.06.2021 in der vorgelegten Form angenommen.

Antrag:

Die Bezirksvertretung beauftragt den Bezirksbürgermeister, sich mit der jüdischen Gemeinde, der Koordinierungsstelle für Vielfalt, Toleranz und Demokratie, den Quartiersdemokraten und den Ausbildungswerkstätten der Handwerkskammer Dortmund ins Benehmen zu setzen. Ziel ist die Schüler*innen im Stadtbezirk zu motivieren, ein Konzept zur Errichtung eines Mahnmals zu erstellen, das an die jüdischen Frauen, die als Zwangsarbeiterinnen im Außenlager des KZ Buchenwald in Dortmund arbeiten mussten, erinnern soll. Die Bezirksvertretung wird die eingereichten Konzepte in Absprache mit der Geschäftsführung der jüdischen Gemeinde bewerten und das Beste mit dem Heinrich-Schmitz-Preis prämieren. Die Umsetzung des Konzeptes wird durch die BV in einer späteren Sitzung beschlossen.

Begründung:

Vielen Dortmunder*innen ist es unbekannt, dass es in Dortmund eine Außenstelle des KZ Buchenwald gab. Die Schaffung eines Gedenkortes soll das ändern. Das Unrecht darf niemals vergessen werden.


Hier ausserdem eine Anlage zum Antrag zusammengestellt von Flemming Anton mit historischen Informationen zur Außenstelle des KZ Buchenwald in Dortmund.



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